Bild 1: Die Pflanze rechts lebt noch, zumindest die Seitentriebe. Mal sehen, ob sie es wirklich noch schaffen. Im Hintergrund ganz links oben übrigens eine Trachycarpus fortunei, die ich im Wintergarten sofort überwintert habe.
Bild 2 Vorn links die Trachycarpus, die mir doch keine Hoffnung mehr gibt.
Winterharte Palmen sollten meinen Garten verschönern. Letztes Jahr ist in mir der Entschluss gewachsen, meine Gartenblumen mehr an das Klima anzupassen. In der Vergangenheit habe ich täglich im Herbst die Wettervorhersagen angesehen und überlegt, ob ich die Pflanzen noch draußen lassen kann oder nicht.
Dann wurde oft in einer Nacht- und Nebelaktion der ganze Topfpflanzenbestand entweder abgedeckt oder in das Gewächshaus gebracht. Nie habe ich es so richtig gut geschafft, immer gab es Verluste, immer war das Gewächshaus aus Zeitmangel eigentlich noch nicht richtig vorbereitet. Das war richtig Stress und den will man ja im Garten nicht. Der Garten ist Erholung! Da sind schon mal die Canna oben angeforen, die Begonien haben gelitten und die Dahlien sahen gar nicht mehr gut aus. Oft war es aber auch möglich noch bis November die Pflanzen im Freien zu lassen, weil es nicht geforen hat (hier in Norddeutschland).
Also meine Idee: Ich nehme winterharte Pflanzen. Die müssen ja wohl Frost abkönnen und ich brauche mir nicht so viel Stress machen. Ich habe also immer fleißig geschaut, was es so gibt. Einigermaßen erschwinglich waren dann die Hanfpalme Trachycarpus fortunei (die gibt es inzwischen fast überall) und die Zwergpalme Chamaerops humilis. Für diese Palmen gibt es nach dem Internet bestimmte Minusgrade, die sie vertragen. Das ist natürlich immer alles relativ. Ich dachte mir, leichte Nachtfröste sind harmlos. Winterhart sind die Hanfpalmen und die Zwergpalmen wohl auch nur, wenn sie in die Erde gepflanzt sind und wenn sie speziell geschützt sind.
Bei mir im Topf hat es das auf dem Foto zu sehende Eergebnis gegeben. Ich habe eine Hanfpalme und zwei Zwergpalmen bis Ende Dezember draußen gelassen.
Dann kamen Sie in den Heizungsraum. Der ist nicht so warm und das Fenster war offen.
Zunächst sahen Sie auch noch prächtig aus, aber dann ging es stetig bergab. Chlorophyll hält sich ein paar Tage, bis es zerfällt. Das schöne Grün wich dem Grau. Die Trachycarpus fortunei Palme ist leider verschieden, eine der Hanfpalmen ebenso und die zweite Palme könnte es noch gerade so überlebt haben.
Fazit: Nächstes Jahr mache ich es anders. Ich weis noch nicht wie? Hat jemand Vorschläge? Die winterharten Palmen sind auf jeden Fall wunderschön.
Ach ja, ich hatte auch eine winterharte Banane. Die habe ich zum Glück gleich vor dem Frost ins Haus geholt. Ihr geht es prächtig.
Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
Die Hanfpalmeist eigentlich winterhart, habe selbst eine und lasse sie immer auf der terasse stehen. Ich decke sie im Wurzelbereich dennoch immer ab.
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