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2010/04/15

Tipps: Kübelpflanzen im Freien sicher überwintern

Kalte Winter zeigen jedem, dass man seine Kübelpflanzen doch besser vor dem Winter schützen sollte. Kübelpflanzen und die Kübel sind zwei unterschiedliche Gesichtspunkte, die jeweils Ärger über die Winterwirkungen hervorrufen können:

1. - Die Pflanzen gehen ein / erfrierern / verdursten
2. - Die Kübel platzen

Und wie schützt man die Kübel und die Kübelpflanzen?



Gerade wenn man sich schöne Kübel / Pflanzkübel im Frühjahr gekauft hat weiß man, wie teuer diese sein können. Tonkübel, auch wenn sie frostsicher genannt werden, sind es noch lange nicht. Es gab Zeiten, da habe ich das auch geglaubt. Zwei Jahre geht es gut und im dritten Jahr ist dann die Bescherung da (Risse und man ärgert sich, spätestens im nächsten Jahr fällt der Trog dann auseinander). Das tut den meisten Leuten richtig weh, wenn man es dann am Winterende oder im Frühjahr bemerkt. Es geht sicher nicht nur mir so.

Eine Alternative sind natürlich Plastikkübel, aber die findet nicht jeder schön. Man muss natürlich sagen, dass es immer mehr schöne Kübel gibt, die dem Tonoriginal doch ähnlicher werden.

Hier nun der Tipp wie man die Folgen 1. und 2. vermeiden kann (mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit):

Graben Sie die Kübel im Winter in die Erde ein. Dadurch kann der Frost die Kübelerde beim einfrieren nicht nach außen drücken. Dort ist ja andere Erde und die stabilisiert den Pflanzkübel. Es ist schon ein kleiner Aufwand, aber die Kübel werden durch die umgebende Erde stabilisiert und die Pflanzen empfinden die Überwinterung so, als würden Sie normal im Gartenboden eingegraben sein.










Trotzdem sollte man das Gießen auch im Winter nicht vernachlässigen. Insbesondere, wenn es sich um glasierte Tonkübel und Tontöpfe handelt. Die können von außen kein Wasser durchlassen. Wenn man nicht gießt, bleibt in den Töpfen die Gefahr bleibt bestehen, dass die Pflanzen verdursten - und dass ist die Haupt- ´Todesursache´ von Kübelpflanzen im Winter.

Die Fotos zeigen diese Vorgehensweise bei den winterharten Kübelpflanzen im Botanischen Garten Braunschweig (vorwiegend Buchsbaum). Dort sieht es auch noch hübsch aus, diese vielen unterschiedlichen Formen auf einem Haufen. Für so eine nette Ansammlung kann man vielleicht auch ein kleines Stück Rasen opfern, falls man wenig Platz hat.



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3 Kommentare:

  1. Hallo Wolf,
    die Idee mit dem Einpflanzen der Kübel ist nicht schlecht, wenn man aber als etwas ältere Frau den Garten weitgehend allein versorgt, bereitet das Ausheben der Erde und das ins Loch buxieren der Kübel sehr viel Mühe. Ich schaffe mir nach und nach Kübel aus Fieberglas an. Sie sind sehr leicht und extrem frostfest. Neben den üblichen anthrazitfarbenen Fieberglaskübeln gibt es auch Angebote, die mit einem Material gestrichen werden, das einem üblichen Tontopf täuschend ähnlich sieht. In meinem Post vom 6.7.2009 sind sie zu sehen, aber leider von den Fuchsien, die in den Fieberglaskübeln super gedeihen, etwas überwuchert.
    LG Anette

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  2. Hallo Anette,
    das transportieren von den Blumenkübeln im Winter bzw. Herbst ist wirklich eine Plage. Je besser man die Pflanzen pflegt, desto größer werden sie und brauchen dann auch größere Töpfe. Ich versuche es schon immer mit einer Sackkarre. Dabei sind dann aber Stufen zu überwinden und dass ist wirlich nicht einfach.

    Die Idee mit den Fieberglas-Kübeln finde ich deshalb super. Die dehnen sich und platzen nicht.
    Viele Grüße
    Wolf

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