Die Frostempfindlichkeit hat aber einen ganz speziellen Charakter: ein Tränendes Herz erfriert nämlich nicht im Winter, sondern im zeitigen Frühjahr. Der kritische Zeitpunkt ist dann gegeben, wenn das Tränendes Herz meint austreiben zu müssen. Das ist in Deutschland meistens, beziehungsweise sehr oft, viel zu früh. Es hängt ein wenig von der Region ab. Im Norden ist die Gefahr wesentlich größer als in Südwesten. Grundsätzlich ändert sich in Deutschland das Wetter langsamer als an seinem ursprünglichen Standort in China und Korea. Dort steigen die Temperaturen relativ schnell an. Nachfröste treten nach relativ kurzer Zeit nicht mehr auf. In Deutschland warten wir ja mit dem Auspflanzen von Sommerblumen, bis die Eisheiligen vorbei sind. Dass das Tränende Herz noch ein wenig warten soll, kann man der Pflanze leider nicht beibringen. Wenn es zu früh austreibt, es nochmals Nachtfrost gibt und wenn das Tränende Herz nicht geschützt genug steht, frieren alle neuen Triebe ab. Ein Tränendes Herz leidet darunter besonders. Oft treibt die Pflanze danach nochmal aus, ist aber sehr geschwächt. Sie schafft es dann nicht genügend Speicherstoff anzulegen. Ein Nachteil ist auch, dass ein Tränendes Herz beim zweiten Austritt nur sehr wenige Triebe anlegt.
Das liegt auch wieder am natürlichen Standort. Man kann es vielleicht mit unseren Frühlingsblühern vergleichen. Wenn die Pflanze es nicht gleich schafft genügend Speicherstoff anzulegen (zum Beispiel bei Buschwindröschen, Scilla, Märzenbecher, etc.), dann gibt es im Wald keine zweite Chance. Später ist das Laub der Bäume so dicht, dass sich neue Triebe nicht mehr lohnen.
Schade eigentlich, aber man muss es wissen. Bis ich diesen Zusammenhang verstanden habe, hat es einige Jahre gedauert. Meine Neupflanzungen vom trennenden Herz sind immer nach ein bis zwei Jahren eingegangen.
Tipp: Wenn Sie das Tränende Herz im Garten pflanzen wollen, sollten sie im Frühjahr auf den Wetterbericht achten und bei Frostgefahr eine Abdeckung, zum Beispiel einen großen Tontopf, über die Pflanze in der Nacht setzen. Das ist in der Regel nur ein paarmal notwendig, aber hilfreich wenn man die Pflanze wirklichem Garten haben will.
Wenn die Staude erst einmal groß und mehr als drei Jahre alt ist, ist die Pflanze weniger frostempfindlich beziehungsweise es können leichter neue Triebe gebildet werden, weil mehr Speicherstoffe vorhanden sind.
Das tränendes Herz gehört im übrigen zur Familie der Mohngewächse. Es ist seine Staude, die in rot und in der Zuchtform weiß zu kaufen ist. Bei Stauden stirbt im Herbst das oberirdische Laub ab. Beim Tränenden Herz stirbt das Laub bereits viel früher, im frühen Sommer ab. Man sollte das Laub nicht vorzeitig abschneiden, sondern erst wenn es wirklich geht nicht. Wenn man beim trennenden Herz erstarrt zu früh abschneidet, schwächt man die Pflanze für das nächste Frühjahr. Die Frostempfindlichkeit nimmt wie oben beschrieben dadurch zu.
Das Tränende Herz ist seit Jahrzehnten in Deutschland in Blumenrabatten und in Staudenbeeten sehr beliebt. Es gibt in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Züchtungen. Zu erwähnen ist noch, dass das Tränende Herz giftig ist, aber kaum zu Vergiftungen führt, weil der gefährlichste Teil der Pflanze im Boden ist (Wurzeln).
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Wir haben das tränende Herz nun im dritten Jahr und nie irgendwelche Probleme gehabt. Es scheint fast ein idealer Standort zu sein, blüht es doch von Jahr zu Jahr mehr. Unser Standort: eher schattig, in der Stadt (also auch etwas spätfrostgeschützt.)
AntwortenLöschenGestern war ich im Gartencenter um eine neue Rose zu kaufen. Beim Gang durch die Gärtnerei durfte auch noch ein weißes Tränendes Herz mit. Heute wurde es in den Garten gepflanzt und ich bin ganz froh, dass ich deine Tipps zu der Staude lesen kann.
AntwortenLöschenLG Anette
Ich wohne an einer freien Fläche bzw. einem riesigen Ackergebiet, wo auf 1 km Strecke nur eine einzige Baumreihe steht. Von dort - es ist Westen - fegt der Wind über die Felder und Nachts fällt die Kälte von dort zu uns ins Tal. In der Stadt ist es auf jeden Fall viel geschützter und es gibt ja auch das Stadtklima mit immer 1-3 Grad Celsius mehr. Das ist schon ein riesige Vorteil.
AntwortenLöschenViele Grüsse
Wolf
Habe mein Tränendes Herz schon einige Jahre. Habe es im letzten Herbst geteilt und es blühen alle Pflanzen an drei verschiedenen Standorten.Hatte noch nie Probleme.:-))
AntwortenLöschenIch habe gerade wieder vor ein paar Tagen mein Pflänzchen angesehen und es sind nun auch nach Jahren nur 2 Stiele vorhanden. Dieses Jahr hat kein Frost das tänende Herz abfrieren lassen. So wie ich vermute ist hier bei mir der Standort nicht ideal. Es ist relativ nah an einer freien Feldfläche, die auch noch noch oben ansteigt und bei freien Himmel und Frost die ganze Kälte hier ins Tal hineinströmen lässt. Das Tränende Herz friert dann einfach ab und es wird duch das erneute Austreiben sehr geschwächt und bleibt klein.
AntwortenLöschenDazu kommt wohl noch der Boden. Hier ist es sehr lehmreichn und fest mit - besonders am Standort - wenig Humus und das mach das Tränende Herz wohl nicht. Vielleicht, wenn ich dazu komme, planze ich das Tränende Herz noch um an eine bessere Stelle oder ich tausche den Boden am Standort aus. Möglcherweise ist es auch der hohe Kalkgehalt? Wie wächst es in saurerem Boden? Hat da jemand Erfahrung?
Hallo,
AntwortenLöschenich habe meine Pflanze erst seit diesem Jahr, ich war total geschockt, als diese plötzlich gelb wurde und dachte es liegt wohl an dem schlechten Wetter. Aber nachdem ich mich hier schlau gemacht habe, bin ich beruhigt, denn sie wird wohl jetzt in den Winterschlaf gehen! Ich hoffe sie blüht nächstes Jahr wieder genauso schön!
Vielen Dank
Astrid
ich habe Mitte Juli eine Großstaude Tränendes Herz im Baumakrt gekauft. Da die Plfanze anfing gelb zu werden habe ich sie für 1 Euro bekommen und war wahnsinnig froh. Gut das die Mitarbeiter bei Obi nicht wussten, dass Tränende Herzen nun mal im Sommer ihre Blätter einziehen. Dieses Exemplar habe ich jetzt an eine Stelle mit gutem Boden gepflanzt und ich hoffe, sie macht mir ab dem nächsten Frühjahr viel Freude. Was mir jetzt noch fehlt ist ein weißes Tränendes Herz. Vielleicht habe ich wieder Glück und ergattere ein Schnäppchen
AntwortenLöschenWolf
Ich habe nach den Eisheiligen ein TZränendes Herz gepflanzt. Danach wuchs daneben eine kräftige Zitronenmelisse (ein Ableger von meine Hauptpflanze) und auf der anderen Seite wuchs eine ebenfalls sehr kräftige Akelei heran. Dadurch wuchs das Tränende Herz nicht mehr viel weiter. Kann es sein, dass sie zu wenig Licht abbekommt?
AntwortenLöschenLG bibistaufi
So ein tränendes Herz scheint wirklich sehr empfindlich zu sein. Konkurrenz mag es nicht. Am besten rund herum immer schön frei halten, damit es ausreichend Licht bekommt. Meine Pflanze ist jetzt auch nach Jahren immer noch sehr mäkelig. Einen festen lehmigen Boden liebt es auch nicht. Es mag es sehr, wenn der Boden mit Humus aufgelockert wird. Wenn die Nachbarpflanzen erhalten werden sollen, kann man die Nachbarpflanzen kleiner halten und z.B. von der Akelei mindestens die Hälfte der Blätter entferen. Düngergaben helfen ebenso. Bei großer Trockenheit auch mal gießen. Wenn die Bedingungen klimatischer Art schlecht sind, zieht es früher die Blätter ein und sie werden gelb. Dann kann es natürlich auch weniger Speicher für nächstes Jahr anlegen.
AntwortenLöschenLG
Wolf
Ursula, Feb. 2013
AntwortenLöschenNoch ist Zeit in den Gartenforen zu stöbern... Deshalb ein Hinweis. Ich pflanze das Tränende Herz nur mehr in Töpfe und versenke diese im Boden. Seither blüht es bei mir zwischen den Farnen an der Nordseite des Hauses. Ein Gärnter erzählte mir, dass Mäuse die Wurzeln lieben, denn es verschwand auch bei mir immer spurlos. Ich lebe auf dem Land und Mäuse haben wir viele. Jetzt habe ich ihnen ein Schnippchen geschlagen und ich kann mich endlich an den wünscherschönen Blüten freuen!
Wolf, das solltest du auch probieren- du scheinst diese Pflanze zu lieben! Bei mir steht es im Vollschatten eines Ginkobaumes im Kübel. Seit jetzt nun 5 Jahren hatte ich immer Glück. Als die Kids noch klein waren, wurden die halbeingezogenen Blätter im Sommer schon mal mit dem Stock abgeschlagen. Das schadete gar nicht. Jedes Jahr wurde sie üppiger, sodass ich sie in diesem Jahr wohl nach der Büte teilen werde. Momentan sieht es so aus, als hätte eine Maus den frischen Austrieb abgefressen.....
LöschenIm Herbst habe ich mir noch ein weißes zugelegt. Laut Rescherge wird diese nicht sooo groß - bin gespannt!
danke für den Tipp. Ich vermute, dass der Kübel im Winter in den kalten Keller gestellt werden muss, denn Kübelpflanzen, die im Winter draußen bleiben, sind noch viel empfindlicher als die Pflanzen im Boden.
AntwortenLöschenDann habe ich aber wahnsinniges Glück mit meinen Tränenden Herzen, sie wachsen wor einer Kirschlorbeer Hecke und haben sich sehr stark durch Samen vermehrt, anscheinend fühlen SIe sich dort sehr wohl ein wenig Sonne ein wenig Schatten Wind geschützt, bin am Überlegen welche umzupflanzen. Hoffentlich gelingt mir das und Sie wachsen an der neuen Stelle genau so gut. Grüße Dagmar
AntwortenLöschenes liegt bestimmt auch an den Bodenverhältnissen. Ich habe einen sehr alkalischen Boden (Kalkgesstein im Untergrund) und möglicherweise ist das neben der Frostempfindlichkeit das Kriterium, das sich unser tränendes Herz so mäkelig benimmt und schon gar nicht aussät.
AntwortenLöschenFür alle, die ein "mäkeliges" Tränendes Herz ihr eigen nennen:
AntwortenLöschenMein Tränendes Herz dürfte inzwischen 14 Jahre alt sein. Ich habe es vom Vorgänger meiner Wohnung (Terrasse) übernommen. In den ersten drei bis vier Jahren war das Teil bei mir mehr als "mäkelig" und machte so gar keine Freude. Dann gab es einen Super-Sommer und vielleich auch einen nicht mehr so spät auftretenden Frühjahrsfrost - und siehe da: Madame le coer meinte, sich nun nicht nur in die Höhe, sondern gleich auch in die Breite ausbreiten zu wollen.
Inzwischen muss ich ihr da und dort Einhalt gebieten. Dieses Jahr färbte der Frost einige Triebe braun, aber sie hat es wieder geschafft und will der Rose Konkurrenz machen.
Viel Glück mit euren Pflanzen!
meines ist dieses Jahr nicht wiedergekommen. Nach einem Spätfrost bin ich es suchen gegengen, aber es war nicht einmal mehr aus der Erde gekommen. Inzwischen meine ich, dass neben dem Klima auch der boden nicht gepasst hat: Er war einfach zu lehmig und zu fest mit zu wenig Humus. Ich hatte mir letztes Jahr noch ein Neues gekauft und an eine andere Stelle, mehr geschützt und mit lockerem Boden gesetzt. Das ist prächtig gekommen und hat mich über den Verlust meiner ersten Pflanze hinweggetröstet.
AntwortenLöschenHabe heute ein tränendes Herz im Baumarkt gekauft und bin sehr dankbar für die vielen guten Hinweise für die Pflanzung. Soll ja auch was werden! Diese zarte tolle Pflanze fasziniert mich schon immer. Sie wird neben Farnen und unter hohen Bäumen platziert; hoffe, sie fühlt sich dort wohl...
AntwortenLöschenMeine Oma väterlicherseits hatte einen "grünen Daumen" und einen wundervollen natürlichen Garten. Vieles, was mich an ihren Garten erinnert, wollte ich unbedingt auch in meinem Garten haben. Unter anderem auch ein tränendes Herz. Es war eine der erten Pflanzen, die eingesetzt habe, es ist 8 Jahre her. Es steht direkt an der Hauswand, neben einer Rose. Bisher ist es jedes Jahr treu und brav nach dem Winter wieder gekommen. Ich habe vor etwa 4 Jahren noch ein zweites gepflanzt, das einen schattigeren Platz hat unter einem Zierapfelbaum. Dieses treibt jetzt die ersten Knospen aus dem Boden. Bei dem "alten" ist nichts zu sehen. Nachdem ich jetzt alles durchgelesen habe, weiß ich nicht ob es Frost oder Mäuse waren. Meine Hoffnung ist, dass es einen zweiten Austrieb gibt. Ich hänge sehr an dieser Pflanze...Ich wohne übrigens in Süddeutschland, der Winter war bisher nicht ungewühnlich kalt, allerdings hatten wir tatsächlich schon mehrmals frühlingshafte Temperaturen mit Sonne und danach wieder Frost. Wenn sich bis Mai nichts tut dann muss ich wohl eine neue Pflanze holen.
AntwortenLöschenIn meinem Stadtgarten - Ruhrgebiet - wuchs mein weißes tränendes Herz sehr schnell prächtig. Platz in der Nähe einer Mauer, ca. 6 Meter vom Haus entfernt und Morgensonne. Ich musste sie stützen, da sie nicht so standfest, aber so groß und umfangreich war (mehr als 1 Meter). An anderen Standorten des Gartens ( nicht so geschützt) kamen sie zwar auch wieder, blieben aber eher zierlich. Für mehr als Loch buddeln und einpflanzen hatte ich nie Zeit. Für meinen neuen Garten habe ich gerade für kleine Mark 3 schon ca. 50 cm große weiße tränende Herzen gekauft und sie heute abend noch ganz schnell in die Waschküche gerettet, da ich keine Zeit zum einpflanzen hatte und leichter Frost angesagt wurde.Wie immer werde ich Brunnera und reichlich Frühlingsblüher dazupflanzen. Diesmal werde ich den Boden ordentlich vorbereiten und mich besser kümmern.
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschendie Nacht v. 19. auf den 20.04. hat es Frost gegeben und mein tränendes Herz hat vorher toll geblüht. Seit gestern hängt alles schlapp herunter. Was kann ich tun, um bei einem 2. Austrieb die Pflanze zu unterstützen? Evtl. düngen? Wenn ja, wann ist der richtige Zeitpunkt?
Ich wohne übrigens im noch niedrigeren Teil der Vogesen, da ist es nicht ganz so kalt. In Frankreich nennt man die Pflanze übrigens "Coeur de marie"
Hallo,
AntwortenLöschenwenn die Pflanze Frost abbekommen hat ist man erst mal ganz schön frustriert. Nun heißt es 2-3 Tage abzuwarten, bis man den ganzen Schaden sehen kann. Meist wird es noch mehr, weil die Pflanze viele Sproßteile nicht halten kann. Alles Tote kann man dann entfernen.
Jetzt heißt es aufpassen, dass die Staude nicht noch einmal Frost abbekommt. Deshalb immer schön die Wettervorhersage beachten und bei Gefahr sie Nachts abdecken. Die noch lebenden Reste müssen geschützt werden.
Die Pflanze wird versuchen, neu auszutreiben, wenn sie nicht schon vorher zu schwach war. Sie braucht dazu 2-3 Wochen. Man unterstützt sie, indem man die Konkurrenz der umliegenden Pflanzen verringert. Also andere schneller wachsende Pflanzen stutzen, nicht nur jetzt, sondern den Sommer über. Wenn das tränende Herz neu ausgetrieben hat kann und sollte man düngen, auch noch weitere Male im Jahr, nicht zu viel, lieber öfter. Viel mehr kann man nicht machen.
Zusammengefasst: Lichtkonkurrenz beseitigen und düngen hilft.
lg Wolf
Hallo Wolf,
Löschenfrustriert ist gar kein Ausdruck, mir blutet das Herz. Ich wußte nicht, daß Frost bei der coeur de marie so viel Schaden anrichtet. Vielen Dank für Deine Antwort/Tipp. Meine Idee ist, bei erneuter Frostgefahr einen Pappkarton (Umzugskarton) drüberzustülpen. Übrigens, wir haben hier einen ganz seltsamen Boden. Mein Garteneibisch, der vor meinem Umzug hellrosa Blüten hatte, blüht plötzlich zartviolet, meine hellrote Rose hat einen leichten bläulichen Ton bekommen. Ich bin fasziniert, habe aber im Internet nichts gefunden, was für ein Mineral im Boden das verursacht. In dieser Gegend wurde früher Silber, Blei, Arsen und andere Mineralien abgebaut. Hast Du eine Idee, was diese eigenartige Umfärbung der Blühten verursachen könnte?
Danke, viele Grüße, Martina
Hallo Martina,
Löschendurch Zugabe von bestimmten Zusätzen werden z.B. Hortensienpflanzen eingefärbt. Man kauft eine blaue Pflanze, setzt sie in den Garten und im nächsten Jahr ist sie rosa. Bei dir wird es auch so sein. Es sind unterschiedliche Metallionen im Boden, die wohl die Farbänderung bewirken.
Im übrigen wäre ich vorsichtig mit Obst und Gemüse. Einige Metalle wie Blei, Arsen, Cadmium sind gar nicht gut für die Gesundheit. Hör dich mal bei den Nachbarn um und unter Umständen lasse den Boden analysieren, ob nicht Grenzwerte überschritten werden.
lg Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Löschendie Nachbarn sind zum einen faule Gärtner (nur Rasen) oder zum anderen haben noch weniger Ahnung als ich. Eine Nachbarin hab ich schon gefragt, die konnte mir das auch nicht erklären. Wo kann man eine Bodenprobe analysieren lassen? Ich wollte dieses Jahr Tomaten, Salat, Kräuter und etwas Gemüse anpflanzen. Wenn der Boden jedoch giftige Metalle enthält, ist das ja keine gute Idee. Auf der Mairie brauche ich bestimmt nicht zu fragen, wie die Bodenbeschaffenheit hier ist, ich tu es aber trotzdem mal, vielleicht hab ich Glück und einer kennt sich da aus.
Danke, viele Grüße, Martina
Hallo Wolfgang,
Löschenbei meiner Suche nach "Metallen im Boden und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit" habe ich folgenden Link gefunden: http://www.lenntech.de/ darin werden u.a. auch Symptome erwähnt bei evtl. Vergiftungen. In letzter Zeit (2 x vor Weihnachten + 1 x jetzt vor Ostern) hatte ich das eine oder andere Symptom u. zwar so schlimm, daß ich jedesmal mit der Ambulanz in's Krankenhaus gebracht werden mußte. (Es wurde aber nie eine Ursache gefunden). Hier wurde früher auch Kobald in den Bergwerken abgebaut. Mir werden jetzt die Zusammenhänge klar, die Farbveränderungen der Blüten, meine akuten Krankheitssymptome(die erst hier aufgetreten sind), es könnte durchaus möglich sein, daß in diesem Gebiet die Grenzwerte bestimmter Metalle erheblich überschritten werden. Ich denke sogar eher im Trinkwasser(wir haben hier Quellwasser in der örtlichen Wasserversorgung) in Bergbaugebieten sind im Grundwasser Auswaschungen der Metalle die dort abgebaut wurden. Und ich weiß jetzt auch warum die Blüten sich verfärben. Ich habe meinen Garten mit dem Wasser aus meinem Brunnen gegossen, weil es kostenlos in Frankreich ist. Wie gesagt, nur für den Garten. Da fällt mir gerade ein, in jeder Gemeinde gibt es doch einen Wasserwart, der müßte mir doch sagen können, was im hiesigen Trinkwasser zu finden ist und wie hier die Grenzwerte mancher Metalle sind. Dein Stichwort "Grenzwertüberschreitung" war echt hilfreich, danke, bis ein anderes Mal, viele Grüße, Martina
Hallo Martina,
Löschenfür das Analysieren von Bodenproben würde ich empfehlen einfach mal bei google zu suchen unter ´´Bodenprobe analysieren lassen´´. Es müssen bei dem Anbieter dann die Metalle und Schadstoffe auch mit analysiert werden, die bei dir in der Region vorkommen.