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2010/05/20

Hauswurz: Deko für Sommer und Winter / Im Mai und Juni pflanzen

Gerade in der Pflanzenzeit sollte man nicht den doch immer wiederkehrenden Winter vergessen. Diese Anmerkung mag im Frühjahr vielleicht etwas seltsam klingen, aber gerade im Frühjahr kann man den Hauswurz ganz besonders gut vermehren und Töpfe und Schalen für den Winter vorbereiten. Hauswurz ist besonders gut als Winterdekoration verwendbar, denn der Hauswurz ist winterhart. Die Wirkung von Hauswurz ist im Winter wie im Sommer sehr ähnlich. Und es sieht doch gut aus, nicht wahr (siehe z.B. das erste Foto)?

Hauswurz gibt es in den unterschiedlichsten Farben: in allen Schattierungen von Grün, einschließlich ganz hellgrün bis ganz dunkel grün, im bläulichen Tönen und dann gibt es noch verschiedene Abstufungen von Rot. Oft ist auch die Kombination von unterschiedlichen Hauswurzen reizvoll.

Man kann Hauswurz kaufen aber auch mit Gartennachbarn tauschen. Praktisch ist es, das Hauswurz so unempfindlich ist. Wenn man weiter auseinander wohnt, kann man Hauswurz einfach in einem Briefumschlag versenden. Man muss nur darauf achten, dass die Stempelmaschine nicht direkt auf einen Hauswurz den Stempel setzt. Also die Verpackung sollte schon stabil sein.



Wenn man Hauswurz im Frühjahr pflanzt, vermehrt er sich noch sehr schön. Die Rosetten bekommen nach allen Seiten Ableger und man kann wie auf den Fotos, dichte Bestände vom Hauswurz bis zum Herbst heranzüchten. Wenn man Hauswurz kauft sollte man darauf achten noch kurz im Laden die Frage zu stellen, ob der Hauswurz auch wirklich winterhart ist. Es gibt viele Arten, die aus südlichen Gefilden kommen und keine Winterhärte zeigen.

Winterhärte auch wichtig für die Pflanzgefäße. Bei den letzten beiden Fotos hatte Karteninhaber zwar ein schönes Pflanztgefäß verwendet, aber es war nicht winterhart. Der Ton ist überall abgesprungen und es sieht nicht mehr ganz schön aus. Winterhart sollten deshalb sowohl die Pflanzgefäße als auch der Hauswurz sein.



Bei sehr harten Wintern und auch bei Wintern mit langen Trockenperioden (deshalb u.U. auf im Winter gießen) kann es auch zu Verlusten bei denen Hauswurzen kommen. Man sieht es bei dem Bestand auf den beiden letzten Fotos. Einzelne Hauswurz sind abgestorben. Diese abgestorbenen Pflanzen sollte man aus Dekorationsgründen entfernen und eventuell durch neue Stecklinge ersetzen.

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3 Kommentare:

  1. I loved seeing your sedum today when I found your Blog. I have some beautiful ones which I will be posting shortly. Here on the shores of Lake Michigan they do well. Some have to be brought in during the Winter but they love their time outside in Summer. Glad to visit your postings. Jack

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  2. Wie kann Sedum auf einem Stein wachsen ohne Erde für die Wurzeln?
    Ich habe in Bayern Sedum auf einer Waschbetonplatte wachsen gesehen und konnte mir das nicht erklären. Die Pflanze saß fest wie angeklebt.

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  3. Sedum hat durchaus Wurzeln. Diese sind aber kurz und nutzen jeden Winkel und jede Ritze aus. Auf einer Waschbetonplatte hat die Pflanze z.B. eine sehr gut strukturierte Oberfläche zum festhaften. Während die Kiesel meisten glatt sind ist der Beton sehr porig mit feinsten Öffnungen. Die Wurzeln nutzen diese total aus, um sich festzuhalten.Wasser kommt von oben. Erde bilden die Pflanzen durch verrottende Pflanzenteile und das was herunterfällt selbst aus. Wenn z.B. ein Vogel mal etwas fallen lässt ist das eine super Düngergabe. Nährstoffe kommen nicht weg und werden recycelt. Durch die Dickblättrigkeit speichern sie Wasser für trockene Tage und Wochen. Die Pflanzen haben in der Trockenheitszeit eine Ruhephase und tun so gut wie nichts um zu überleben.

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