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2010/07/24

Meine Erfahrungen mit der Trichterwinde / Ipomoea; Prachtwinde; Prunkwinde; Convolvulaceae

Zumeist wird im Garten die Trichterwinde Ipomoea tricolor gepflanzt. Die Pflanzenfamilie der Convolvulaceae ist aber riesig. Ich kenne die Trichterwinde schon seit sehr langer Zeit. Schon in meiner Kindheit habe ich die Trichterwinde in Blumenmischungen bei meinen Eltern gesehen. Meistens war die Entwicklung der Trichterwinde aber eher enttäuschend. Sie blieb zumeist klein und zeigte nur wenige Blüten. Dieses Jahr habe ich durch Zufall Bedingungen gefunden, die ihr außerordentlich behagen und zu imposanten Wachstum gebracht haben (siehe Foto vier).



Ich erhielt die Prachtwinde von einer Gartenfreunden im Mai. Es war ein kleines Töpfchen mit circa 20 kleinen Pflänzchen. Sie sagte mir zwar den Namen Ipomoea, aber genauso schnell wie sie ihn ausgesprochen hatte, war der Name auch schon wieder aus meinem Kopf verschwunden. Es sei ein Rankgewächs und sie würde die Samen jedes Jahr abnehmen. Irgendwie war ich mir zu dem Zeitpunkt nach der Blattform fast sicher, es müsste schwarzäugige Susanne sein. Erst mit der ersten Blüten (Foto 1) musste ich meinen Irrtum erkennen.

Später erhielt ich noch ein Töpfchen mit diesen Keimlingen der Prachtwinde.


Die Pflanzen aus Topf eins wurden an die Westseite der einer Hauswand an ein großes Rankgerüst einzeln ausgepflanzt. Zunächst kümmerten die Pflanzen circa drei Wochen. Ich hatte schon das Gefühl, das Rankgerüst wäre völlig überdimensioniert für diese mickrigen Pflanzen. Aber nach ein paar Wochen gingen diese Trichterwinde in denen üppiges Wachstum über. Man sieht es wundervoll auf dem vierten Foto. Ende Juli ist alles überwuchert: wo soll das noch hinführen? Blüten hatten diese an dieser Stelle Trichterwinden jedoch noch nicht.

Das zweite Töpfen mit der Prunkwinde habe ich in einem größeren Blumentopf gepflanzt (siehe Fotos 1-3). Zwar beginnt die Pflanze zu blühen, aber (obwohl es gleich viel Keimlingen waren) ist die Pflanze lange nicht so üppich, wie die ohne Konkurrenz an die Westseite des Hauses gesetzten Pflanzen. Scheinbar mag die Trichterwinde keine Konkurrenz mit anderen Pflanzen.

Empfehlungen / Zusammenfassung für die Trichterwinde:

1. Saat abnehmen lohnt sich

2. Trichterwinde in Töpfen vorziehen

3. Plfanzen vereinzeln und dann an Ort und Stelle auspflanzen (nach den Eisheiligen)

4. Immer gut feucht halten

5. Rankgerüst ausreichend dimensionieren

6. In Töpfen bleibt die Pflanze kleiner, wichtig ist aber gutes Düngen


Ich warte jetzt auf ein großes Blütenmeer bei meinem üppigen Bestand der Trichterwinde an der Hauswand. Ich hoffe das kommt auch.


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1 Kommentar:

  1. Wir haben vor einigen Jahren auch Prachtwinden an unserem Ponderosa-Hauseingang gepflanzt, eine tolle Pflanze, die wirklich klasse aussieht.
    http://www.flickr.com/photos/regengott/2810882820/in/set-72157603507148556/
    http://www.flickr.com/photos/regengott/2810035849/in/set-72157603507148556/

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