Ende August sind die Tomaten riesig geworden, nicht nur bei mir sondern ich denke, bei fast allen Leuten die Tomaten im Garten haben. Viele Früchte sind angesetzt und mehr oder weniger groß und schon einige Tomaten konnten geerntet werden." Die Ernte scheint dieses Jahr gut zu werden.", diesen Gedanken haben sicherlich schon viele Leute in den vergangenen Jahren gehabt.
Und dann, innerhalb weniger Tage werden die Tomaten im Garten krank, die Blätter kräuseln sich zusammen und werden gelb und die Tomaten bekommen Flecke und werden schlecht. Die Zeit der Braunfäule oder Krautfäule ist da. Es ist doch ein großer Frust, wenn man mit so viel Freude kurz vorher noch an die Ernte gedacht hatte. Um dem vorzubeugen hilft Ende August (wenn es nicht schon zu spät ist) nur, so schnell wie möglich den Tomaten ein Dach zu geben. Ende August ist den Tomaten normalerweise noch nichts passiert und man kann noch handeln.
Tomaten mögen einfach die viele Feuchtigkeit und die kürzer werdenden Tage nicht. Gegen die kürzer werdenden Tage kann man nichts machen, aber die Feuchtigkeit von oben ist beherrschbar. Es gab schon mal ein Jahr, da sind mir die Tomaten erst am zwischen Weihnachten und Neujahr erfroren. Die Dunkelheit haben die Tomaten noch vertragen, den Frost natürlich nicht. Ich gebe aber zu, dass der Geschmack nicht mehr so berauschend war. Ein wenig wie die Gewächshaustomaten aus den Niederlanden von früher.
Es muss ja nicht gleich so perfekt sein mit dem Dach für die Tomaten, wie auf dem Foto, nur irgendwie dürfen die Tomaten nicht von der Krautfäule (Tomatenkrankheit)befallen werden und kein abbekommen, zumindest kein Wasser von oben. Auch das Pflanzen in einen großen Topf ist ganz praktisch, den man gegen Ende des Sommers in regengeschützte Bereiche schiebt.
Für das nächste Jahr sollte man bei der Auswahl des Platzes für die Tomaten gleich an eine günstige Stelle denken. Besonders gut sind überstehende Überdachungen vom Haus oder von Gartenhäusern für Tomaten geeignet. Wenn man dann noch die Ostseite oder die Südseite für das Pflanzen der Tomaten auswählt, kann einer langen Ernte eigentlich nicht entgegenstehen.
Einfügen möchte ich noch dieses weitere Foto von einer Überdachung für Tomaten in einem Garten. Wichtig ist für Tomaten ja, dass Sie viel Licht erhalten. Im Herbst nimmt nun die Tageslänge ab. Nachteil der letzten Konstruktion ist, dass die Seiten des ´´Tomatenhauses´´ lichtundurchlässig sind. Besser ist es wirklich, wenn dort auch Glas oder Folie sich befindet. Wenn man sich schon so viel Mühe macht, etwas derart aufwendiges mit Dach und Wänden zu bauen, dann empfiehlt es sich, auch für den Herbst eine Vordertür vorzubereiten.Dann ist es ein richtiges Gewächshaus.
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Die Tomaten stehen bei uns schon einige Jahre unter dem Balkon an der Südseite des Hauses, viel Sonne und kein Wasser von oben lassen sie herrlich gedeihen. Der Geschmack von den Selbstgezogenen ist in keinster Weise mit denen aus dem Dicounter zu vergleichen, der Aufwand lohnt in jedem Fall.
AntwortenLöschenIch hoffe in den kommenden zwei Jahren zu einem halboffenen Gewächshaus zu kommen, beim Hausumbau werden wohl einige Altfenster anfallen, dann kann ich die Erntezeit vielleicht etwas ausdehnen.
Hallo blubbermouth,
AntwortenLöschenich habe schon einen immer genauer werdenden Plan zu einer Art Wintergarten, so wie ein Gewächshaus, aber mit Doppelverglasung und wenn der Platz noch reicht, einem Sitzplatz irgendwo im Garten. Ich sehe mich seit einiger Zeit bei ebay nach gebrauchten Fenstern um und will mir dann mit ganz vielen Fenstern selbst etwas Mauern. Dafür habe ich schon eine ganz große Vorfreude. Leider waren bisher immer noch andere Projekte wichtiger - aber irgendwann fange ich einfach an.
Wolf