Neben den hübschen Blüten sind Freunde und Besucher von mir immer besonders begeistert von den Fruchtkörpern. Auf dem Foto kann man diese Fruchtkörper als Büschel sehr schön sehen; irgendwie sind es kleine Puschel die ganz entzückend wirken. Diese kleinen Büschel der Clematis halten sich bis weit in den Winter hinein und sind die ganze Zeit über eine schöne Zierde. Erst allmählich im späten Winter beginnen diese Fruchtstände zu zerfallen.
Außergewöhnlich an der gelben Waldrebe (Goldwaldrebe) ist auch, dass diese Clematis außerordentlich blühfreudig ist. Man erkennt es schon auf dem Foto. Die Clematis hat schon ganz viele Fruchtstände gebildet und trotzdem gibt es immer noch viele Blüten. Die Clematis fängt zwar später zu blühen an als andere Clematisarten, aber dafür blüht sie bis fast zum Frost.
Die gelbe Clematis verträgt sehr gut Halbschatten, aber auch die Sonne. Sie wird bis zu 7 Meter hoch und ist anspruchslos. Man kann die Goldclematis ganz normal düngen und wässern, soweit es überhaupt notwendig ist sich um die Clematis zu kümmern. Ältere Pflanzen benötigen weder Dünger noch Wasser, es sei denn sie wachsen zu weit im Einfluss von den Wurzeln von großen Bäumen.
Die gelbe Clematis kann man über Absenker und auch mit dem Abnehmen von Stecklingen im Sommer vermehren. Bei mir säen sich auch immer wieder Jungpflanzen aus, die in den Ritzen der Terrasse und in Blumentöpfen keinen. Da die Gold Clematis sich bei mir nicht im normalen Gartenboden aussät (er ist bei mir zu kalkig), gehe ich davon aus, dass die gelbe Clematis mehr sauren Boden zum Keimen benötigt. Normale käufliche Blumenerde ist dafür gut geeignet.
Man kann diese Clematisart im übrigen sehr gut schneiden. Alles was man nicht haben will kann man bedenkenlos entfernen. Ich selber schneide sie im Herbst immer mit der Heckenschere. Die Clematis ist völlig unempfindlich. Die Clematis tangutica kann als Sichtschutz, zur Fassadenbegrünung und zur Dachbegrünung eingesetzt werden. Sie wächst im Prinzip nicht unter die Dachziegel, sondern legt sich immer obenauf. Auch werden die Äste nicht so dick, so dass sie nicht viel Schaden anrichten können.
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