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2012/08/20

Unkrautjahre: Nachteile von feuchten Sommern



Es gibt Jahre, da ist man ständig mit den Gartenschlauch unterwegs und versucht die gepflanzten Blumen und Stauden am Leben zu erhalten. Man ist reichlich genervt, weil man dafür zu viel Zeit aufwenden muss. Dann gibt es wieder super feuchte Sommer, wo es ständig Nachschub an Regen gibt und die Pflanzen nur so wuchern. Wenn man dann noch ordentlich gedüngt hat, wächst natürlich nicht nur das Gewünschte, sondern auch das Unkraut.


Schön sieht es noch aus. Die Blüten sind alle zu sehen, die Stauden fühlen sich noch wohl. Nur da, wo ein Weg war wachsen jetzt Blumen, die sich selbst ausgesäht hatten und alles ist zugewachsen. Es ist ja nicht nur das Unkraut, auch einige Stauden wachsen immer mehr als die anderen. Neben dem Unkraut muss ich wohl oder übel daran, schöne Stauden zu reduzieren und natürlich das Unkraut ganz zu entfernen. Fotos sind wundervolle Andenken, nie wieder wird der Garten so sein wie jetzt. Jedes Jahr gibt es ein neues Design. 
Sofern man den Garten einigermaßen intensiv gestaltet hat, ergibt sich auch aus so feuchten eine gehörige Menge Arbeit. Es bleibt nicht aus, dass einzelne Teile des Gartens doch ein wenig außer Kontrolle geraten, sei es nun, man fährt in den Urlaub oder man hat mal mehr zu arbeiten. Außerdem will man ja auch nicht immer sich mit dem Garten beschäftigen, sondern man möchte auch mal zig anderen Dingen widmen.

Hier sieht man nun, wie etwas außer Kontrolle geraten kann. Ganz besonders ärgert mich die Ackerwinde. Eingetlich finde ich sie ja schön, nur wenn man nichts macht wird der Garten ganz schön eintönig mit nur Ackerwinde. Noch sind die Stauden zu retten.

So ist es leider auch bei mir dieses Jahr zu einem Wildwuchs gekommen.. Die ersten beiden Fotos zeigen, dass es doch noch schön blühen kann, aber wenn man genau hinsieht, wächst da doch einiges, was dort nicht wachsen sollte. Ackerwinde zum Beispiel liebt das schön feucht tun wie der Klima in diesem Juli ganz besonders. Ich war der Meinung, ich hätte diesen Gartenbereich vor circa acht Wochen gründlich bis auf den letzten Halm sauber gemacht und auch jedes Unkrautblättchen entfernt, aber irgendwie muss ich mich getäuscht haben, denn jetzt wächst die Winde bis in die höchsten Bereiche von einigen Stauden.

So ist es pflegeleicht: Nur große Stauden oder Einjährige. Bei den Dimensionen hat so eine kleine Brennnessel als Unkraut keien Chance. Das Unkraut musst im Frühjahr nur einmal entfernt werden, danach war es wie gesagt chancenlos. Am Rasenrand kann man einfach entlangmähen. Mit hohen pfllegeleichten Stauden werde ich mehr Gartenbereich anlegen.

Ich werde mich wohl jetzt am nächsten Wochenende (wenn das man reicht) diesem Dilemma widmen müssen und ordentlich durchgreifen müssen. Es hilft nichts, das Kraut darf nicht erst Samen werfen, dann ist es in den nächsten Jahren noch viel schlimmer.

Eine Unkrautinsel: Mitten im Rasen einfach wachsen gelassen. Unkraut ist es eigentlich auch nicht. Stauden und sonstige Wunschpflanzen säen sich eben auch selbst aus. Wenn man weis, was man stehen lassen kann, kann es auch hübsch aussehen. Hier ist eine Insel aus Baumspinat entstanden. Kann man auch noch essen und normal zu Spinat zubereichten. Man kann das gleiche Rezept benutzen. An dieser Stelle war übrigens ein Brennplatz. Der Rasen ist verbrannt, aber die Samen haben sich gehalten. Gehört auch in die Kategorie pflegeleicht. Im Herbst wird hier wieder der Brennplatz sein.



Eine Lehre habe ich aber daraus gezogen: Mein Garten muss einfacher werden. Natürlich brauche ich einzelne Bereiche, wo ich wundervoll graben, Pflanzen, eben "Rumpusseln" kann. Die Gartenbereiche, die aber nicht mehr so viel Spaß machen, mit denen ich mich nicht mehr so intensiv beschäftigen möchte, diese Bereiche werde ich umgestalten. Sie werden vereinfacht. All das kleine Zeug, was intensive Pflege benötigt, hat es bei mir schwer im Garten zu überleben. Ich nehme nur noch robuste Pflanzen, pflegeleichte Pflanzen und unempfindliche Pflanzen. Schön aussehen müssen Sie natürlich. Die intensiven Kernbereiche werden massiv reduziert. Anders geht es nicht, wenn in Jahren wie diesem, das Wachstum praktisch nicht zu bremsen ist. Der Garten soll mir ja Lust verschaffen und keinen Stress.



Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank. Sofern Sie einen eigenen Beitrag oder Anmerkungen zu einem Blogbeitrag haben, senden Sie dieses bitte einfach an: info@garten-anders.de

1 Kommentar:

  1. HalliHallo,
    die Stauden mögen es doch, wenn sie geteild werden. also ran an den Spaten und das geteilet ainfach auf einem Stauden Flohmarkt verkaufen. So kommt noch etwas Gartengeld für die näachsten Pflanzen rein.
    schau mal hier.
    http://gartenkuchen.blogspot.de/2011/10/fotos-zum-event.html
    Liebe Grüße
    Petra

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